O Gott, was für ein Hurenkind

Das schlimmste Hurenkind, das mir je untergekommen ist. Entdeckt in einem Buch eines Buchvertriebs, der Buchrechte kauft, die Bücher vermutlich sehr preiswert irgendwo in Asien drucken lässt und sie dann bei Aldi zum Ramschpreis verkauft werden.

Den Originaltext habe ich durch Blindtext ersetzt, aber das Hurenkind steht genauso da wie im Buch: eine Endsilbe mit zwei Buchstaben. Einsam und allein als erste Zeile auf einer Buchseite und als Ende eines Absatzes.

hurenkind 1

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So etwas geht gar nicht! Normalerweise. Dass es doch geht, beweist das Beispiel. Dabei hätte in diesem Fall eine minimale – und für den Leser nicht wahrnehmbare – Verringerung der Laufweite gereicht, um das Problem zu eliminieren. Auf alle Fälle zeigt das obige Beispiel anschaulich, wie ein unprofessionell erstellter Buchsatz aussehen kann.

hurenkind 2

Ich habe die Laufweite minimal verändert – und schon ist das Hurenkind verschwunden.

2 Kommentare

  1. Die meisten Leute interessiert so etwas nicht. Hauptsache es ist billig. Aber das wird sicher noch schlimmer, weil für Qualität kein Geld mehr bei den „kleinen“ Leuten vorhanden ist

  2. Auch bei „großen“ nicht, lieber Axel. Die Kleinen haben kein Geld, die Großen sind geizig.

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