Lektorat + Korrektorat

lektorat

Lektorat + Korrektorat

Lektorat und Korrektorat – beide sind sehr wichtig, bevor der Buchsatz stattfindet. Von vielen Autoren wird das übersehen oder bewusst ignoriert. Vielen Büchern sieht man das leider an.

Sie können Ihr fertiges Manuskript mehrfach lesen – Sie werden Fehler übersehen. Ich weiß das aus jahrelanger Erfahrung mit eigenen Büchern und durch meine Arbeit als Korrektorin und Lektorin.

Lektorat

Für das Korrigieren und Überarbeiten meiner eigenen Manuskripte brauche ich mindestens so viel Zeit wie für das Schreiben. Entsprechend empfehle ich auch Autoren, sich diese Zeit zu nehmen – bevor sie das Manuskript mir übergeben.

Ich arbeite übrigens so: Zuerst bearbeite ich das Manuskript mit „Word“, weil der Autor bei diesem Programm meine Änderungen nachvollziehen und korrigieren oder rückgängig machen kann (rote Sprechblasen).

Lektorat-2

Erster Durchgang mit WORD

Meine Anmerkungen und Fragen erscheinen ebenfalls als Sprechblasen (Türkis).

Lektorat-3

Korrekturen und Änderungswünsche des Autors

Die Änderungen des Autors erscheinen als blaue Sprechblasen.

Korrektorat

Ich untersuche Ihr Manuskript nach Fehlern in Bezug auf:

– Grammatik
– Interpunktion
– Rechtschreibung

Honorar


Das Honorar für Korrektorat und Lektorat hängt von Umfang und Qualität des Textes ab.
Manche Texte sind relativ schnell redigiert, andere wiederum brauchen viel Zeit. Manche sogar sehr viel Zeit. Das liegt unter anderem an der allgemein verbreiteten Rechtschreibschwäche, die meinem Empfinden nach immer mehr zunimmt.

Eine gewisse Qualität muss ein Manuskript für mich allerdings haben. Aus einem schlechten Text kann ich keinen guten zaubern.

Passen wir zueinander?

Autor und Lektor müssen ein ähnliches Gefühl für Sprache haben. Es ist nicht meine Aufgabe, einem Autor meinen Sprachstil aufzuzwingen, es ist meine Aufgabe, sein Manuskript zu verbessern, seinen individuellen Sprachstil grundsätzlich aber beizubehalten.


Dr. Uwe Niemann, einer meiner Autoren, hat formuliert, warum ein Lektorat wichtig für ihn ist und wie es ablaufen sollte:

„Warum ein Lektorat? Weniger wegen der unvermeidlichen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Jeder hat seinen unverwechselbaren Schreibstil, der sich deshalb bei den großen Schriftstellern wunderbar karikieren lässt, der aber, wenn man nicht nur für sich selber schreibt, auf behutsame Weise den Lesegewohnheiten des Publikums angepasst werden muss. Ein Lektor ist kein Wunderheiler, der einen schlechten Text zum Glänzen bringt, und er wird vielleicht an einer genialischen, bisher nicht gehörten und deshalb unerhörten neuen Stimme scheitern, aber alles, was dazwischen liegt, kann er zum Leuchten bringen, und jeder Autor tut gut daran, seine mimosenhaften Empfindlichkeiten beim Umgang mit seinem Text zurückzustellen.“

Dr. Niemanns gesamter Beitrag ist bei den Referenzen zu lesen.


Probelektorat

Um herauszufinden, ob der Autor und ich dieselbe Wellenlänge haben, biete ich ein Probelektorat von 3–5 Seiten an. Danach entscheiden der Autor und ich – jeder aus seiner Sichtweise – ob wir das Buchprojekt gemeinsam auf den Weg bringen.

Für das Probelektorat berechne ich ein Honorar von EUR 125,00 + gesetzliche MwSt.

Kommt der Auftrag zustande, wird dieses Honorar mit dem Lektoratshonorar verrechnet.


Zum Thema „Honorar“ gibt es hier einen Blogartikel.