Täglich bekomme ich Anrufe oder E-Mails von Autoren, die auf der Suche nach einer Druckerei sind. Denen schicke ich dann kommentarlos einen Link zu der Seite, auf der Sie sich gerade befinden.
Die Vermittlung einer Druckerei ist ein Service für Autoren von Edition Blaes. Verlagsfremde Autoren müssen sich die für ihr Buchprojekt passende Druckerei oder den passenden Druckdienstleister selbst suchen.
– Ich vermittle keine Druckaufträge!
– Ich gebe meine Kontaktdaten zu Druckereien nicht an mir unbekannte Autoren weiter!
Warum?
Seit vielen Jahren arbeite ich mit Druckereien zusammen. In dieser Zeit bin ich an sehr vielen Druckmaschinen gestanden, habe sehr viele Gespräche mit Druckprofis geführt und sehr viele Erfahrungen gesammelt, u. a., was die Qualität von Druckereien betrifft. Das hat mich viel Zeit gekostet – und Lehrgeld.
Ich arbeite mit unterschiedlichen Druckereien zusammen. Die sind teilweise in Osteuropa, aber auch in Deutschland. Denn es gibt nicht DIE Druckerei, sondern es gibt eine Druckerei für diese Anforderungen, und es gibt eine andere für jene.
Digital- oder Offsetdruck
So kommt es beispielsweise darauf an, ob für ein Buchprojekt Offsetdruck nötig ist oder ob Digitaldruck infrage kommt. Für Bücher mit normalem Fließtext (Romane zum Beispiel) ist Digitaldruck absolut ausreichend. Gedruckt wird mit Lasertechnik, mittlerweile oft auch mit der preiswerteren Inkjettechnik – letztere allerdings erst ab einer Auflage von 300 Stück.
Für Bücher mit hochwertigen Fotos zum Beispiel kommt nur Offsetdruck infrage.
Soft- oder Hardcover
Dann kommt es auch darauf an, ob das Buch ein Soft- oder ein Hardcover bekommt. Bei Hardcover-Büchern arbeite ich seit einigen Jahren mit einer Druckerei in Osteuropa zusammen, die hervorragende Druckqualität liefert und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Außerdem spricht die dortige Ansprechpartnerin fließend Deutsch, und die Termine werden pünktlich eingehalten. Alles zusammen ist eine nahezu unschlagbare Kombination.
Fazit: Es gibt nicht DIE Druckerei, es kommt immer auf das Projekt an. Und die Auflage ist ebenfalls relevant.
Aber so oder so: Ich vermittle keine Druckaufträge, und ich gebe die Adressen meiner Geschäftspartner nicht weiter.
Übrigens: Die billigste Druckerei ist oft nicht die beste. Schon so manche Druckauflage musste ich wegen Mängeln zurückschicken. Und das ist immer mit Aufwand und Ärger verbunden. Zum Beispiel, wenn kurz vor Weihnachten ein Buch schlecht gebunden ist, weil der Buchbinder zu wenig Leim in die Maschine gegeben hat. Da nutzt auch der beste Druck nichts – wenn die Seiten beim Lesen auseinanderfallen, die Lieferung zurückgeht und das Buch neu gedruckt werden muss. In so einem Fall gehen Wochen ins Land, und das kostet den Autor viel Geld, weil er in dieser Zeit keine Bücher verkaufen kann – weil er keine zur Verfügung hat.
Kurz gesagt: Anfragen nach Kontakt zu meinen Druckereien per E-Mail landen im Papierkorb. Auch Telefonanrufe nützen nichts.
Sie wollen aus Ihrem Manuskript ein professionell produziertes Buch machen? Dann ist für die Zusammenarbeit mit Edition Blaes mindestens eine der folgenden Dienstleistungen nötig:
Mailen Sie mir Ihr Manuskript als Worddatei oder PDF und schreiben dazu, in welchem Umfang Sie mit mir zusammenarbeiten wollen.